„Vom Sumpf umgeben“ – so übersetzen Sprachwissenschaftler den slawischen Namen Schlaatz, den eine Erhebung an der Potsdamer Nuthe trägt.
Der Schlaatz
Das bestimmende geographische Element des Untersuchungsgebietes ist der Fluss Nuthe. Der Begriff "Nuthe" wird schon unendlich lange benutzt.
Nach der letzten Vereisung und dem endgültigen Rückzug des Eises verbesserte sich das Klima und bald tauchten in der Nutheniederung die ersten urgeschichtlichen Menschen auf. Zumindest vor 10.000 Jahren waren die Steinzeitmenschen da.
Mit Kolonisation der Mark Brandenburg im Hochmittelalter wurde der Potsdamer Raum, darunter die Ränder der Nutheaue auch besiedelt und die Nutheniederung genutzt.
Die Eingriffe des Menschen in die Nutheniederung, insbesondere die Nutheaue, sind für die Natur so einschneidend, dass wir in diesem Kapitel herausfiltern wollen, was überhaupt von den ursprünglichen natürlichen Formen und Böden erhalten geblieben ist.
„Jedem seine Wohnung“ - so der Name des Wohnungsbauprogrammes der DDR, welches später in „Jedem eine Wohnung“ umbenannt wurde. Dies geschah wohl vor der Einsicht, dass nicht jeder seine Wunschwohnung erhalten oder gar besitzen könne.
Bevor mit dem Bau des Wohngebietes Am Schlaatz begonnen werden konnte, galt es einen geeigneten Untergrund herzustellen.
Der Schlaatz zählte nach der Wende zu dem am meisten beachteten und beschriebenen Wohngebiet Potsdams