Altbürger und Neubürger in Potsdam – wie geht das zusammen ?

Kiezreporter
// 19.10.2012 // Redaktion

Gemeinsam leben – den anderen verstehen

Die Einwohnerzahl Potsdams wächst stetig. Die Stadt erfreut sich großer Beliebtheit. Pro Monat ziehen rund 150 Menschen nach Potsdam. Im Bürgerservice erhalten sie bei der Anmeldung vom Verein Kulturstadt Potsdam e.V. einen vorbereiteten Willkommensgruß mit wichtigen Hinweisen über Potsdam und eine Einladung  für ein Gespräch  zu einem Begrüßungsabend im kleinen Kreis. Es ist ein gegenseitiges Kennenlernen, Plaudern, Kontakte knüpfen, Gelegenheit Fragen loszuwerden. Seit 2007 gibt es diese Gesprächsrunden, in denen sich Alteingesessene und Neu-Potsdamer gegenseitig von ihrem bisherigen Leben berichten. Es sollen aber nicht nur Ost-West-Gespräche geführt werden, es sollen Gemeinsamkeiten zwischen Altbürger und Neubürger  entstehen. Nur so kann dann auch Integration funktionieren. Am 17.10.2012  fand dazu eine Diskussionsveranstaltung des Vereins Kulturstadt Potsdam in Kooperation  mit der Akademie 2. Lebenshälfte, gefördert durch die Landeszentrale für  politische Bildung statt.

Sind wir  Einwohner Potsdamer aus Leidenschaft?

Wie empfinden Zuzügler und Alteingesessene die Entwicklung unserer Stadt ?

Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in den Ansichten und Befindlichkeiten ?

Wie gelingt Integration und Miteinander ohne Konfrontation ?

Es war ein sehr spannender Abend und alle waren sich in einem einig:

Ohne offene Gespräche, ohne das Aufeinanderzugehen  und ohne Einanderzuhören

kann ein nachbarschaftliches Zusammenleben kaum funktionieren.

 

Im November soll eine ähnliche Diskussionsveranstaltung am Schlaatz stattfinden.

Hierbei soll es in Rahmen der „ Willkommenskultur am Schlaatz“  um das

gemeinsame Zusammenleben mit den hier  wohnenden 70 Kulturen, mit den Nachbarn

und Migranten gehen.

 

Jutta Jagßenties