Partizipationskonzept
Für das anstehende Planungsverfahren zum Masterplan sowie alle weiteren den Stadtteil betreffenden Entwicklungsschritte soll es einen verbindlichen und transparenten Prozess geben, der Entscheidungen nachvollziehbar macht. Mit den zu schaffenden Beteiligungsmöglichkeiten für Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Am Schlaatz soll zudem nicht nur über aktuelle Entwicklungen informiert und diskutiert, sondern auch die aktive Teilhabe und Mitwirkung der Schlaatzer Bevölkerung am Entwicklungsgeschehen ihres Stadtteils und ihres Wohnumfeldes erreicht werden. Die Beteiligung, auch wenn es sich in ihren vielfältigen Aspekten oftmals um einen informellen Dialog handelt, braucht verlässliche Regeln, die von den Akteurinnen und Akteuren akzeptiert und beachtet werden. Damit dieser Rahmen nicht bei jedem Beteiligungsprojekt neu verhandelt werden muss, sollen mit diesem Konzept qualitative und prozessuale Standards als Gerüst für Beteiligungsabläufe aufgestellt werden. Gleichzeitig erfordert Beteiligung stets ein ausreichend hohes Maß an Flexibilität, das den Beteiligten ermöglicht, selbst zu entscheiden, wie sie interagieren möchten. Flexibilität und Offenheit für den Prozess gehören zu den Grundvoraussetzungen, nach denen ein Beteiligungsverfahren angelegt werden sollte.
Vor diesem Hintergrund richtet sich der vorliegende Entwurf des Partizipationskonzept einerseits an alle im Stadtteil Am Schlaatz ansässigen Akteurinnen und Akteure, die in den Entwicklungsprozess Schlaatz_2030 involviert sind, und anderseits an alle dort lebenden und arbeitenden Menschen, die an diesem Prozess mitwirken und ihn aktiv gestalten möchten.
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